2014 – Südlohn

Der Spielmannszug Südlohn konnte am vergangenen Sonntag (13. April) rund 800 Musiker plus viele Fans der Spielmannsmusik begrüßen. Die Musiker trafen sich erneut, um unter sich den Sieger im Grenzland-Pokalwettstreit zu ermitteln.

Der Grenzlandpokal ist die begehrteste Trophäe für Spielmannszüge, die es in der Region gibt. Entsprechend bereiteten sich die Musikzüge der Grenzland-Interessengemeinschaft für Spielmannszüge schon seit Wochen auf diesen Wettbewerb vor, der vor 61 Jahren von den Südlohner Musikern ins Leben gerufen wurde.

„Wir haben im Vorfeld mit etwa 500 Musikern gerechnet“, freute sich Matthias Nienhaus vom Spielmannszug Südlohn darüber, dass am Wochenende insgesamt zwölf Vereine angemeldet waren, um an dem Wettstreit teilzunehmen. Nienhaus ist Pressesprecher des Südlohner Musikzuges und fasste den organisatorischen Aufwand, den so ein Großereignis mit sich bringt, mit wenigen Worten zusammen: „Alles, was Musik macht und in Südlohn wohnt, machte mit“.

Wertungsspiele ab 8 Uhr

Während einige Vereine noch anreisen, starteten ab 08.00 Uhr die Wertungsspiele. Viele Vereine genossen nach dem ersten Auftritt am frühen Morgen ein schönes Frühstück in der Aula der Roncalli-Schule. Schon vor der Mittagspause war die Halle stets gut gefüllt, als die Jugendspielmannszüge ihre großen Auftritte hatten. Es folgten weitere Auftritte der „Älteren“ sowohl in der Halle auch auf dem Tennenplatz in der Klasse „Musizieren in Bewegung“. Abschluss der Wettbewerbe bildete erneut die Konzertklasse, vielfach auch „Königsklasse“ genannt.

Während Spielmannszug um Spielmannszug entweder in der Halle oder auch auf dem Tennenplatz beim „Musizieren in Bewegung“ antritt, hatten die Mitglieder des Spielmannszuges alle Hände voll zu tun.

Der Spielmannszug Südlohn trat als Organisator im Wettbewerb nicht mit an – mit Ausnahme der Jugend. Rund 150 Helfer waren für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zuständig. „Das geht so weit, dass jemand dafür zuständig ist, die Tür aufzuhalten, wenn ein Spielmannszug in die Turnhalle einzieht oder den Bewertungszettel der Preisrichter zur Auswertung zu bringen“ so Matthias Nienhaus.

Gegen 19:30 Uhr wurde es dann noch einmal richtig spannend im Festzelt. Alle Vereine hatten sich dort eingefunden und erwarteten mit Spannung die Ergebnisse des Tages.

Quelle Bericht: Münsterlandzeitung